1. Mannschaft
Eine sehr starke kämpferische Leistung bot unsere Erste in der Unterfrankenliga gegen die ebenfalls gut gestarteten Gäste aus Stetten. Ohne drei Stammspieler (Neubauer umabkömmlich, Spitzenspieler Göhring und Brückner ausgefallen) gelang die Überraschung des 2. Spieltags. Edelreservist David Golunski lockte an Brett 8 seinen Gegner in eine Eröffnungsfalle. Bereits nach 9 Zügen war die Partie in unserem Sinn gelaufen. Dagegen vergaloppierte sich Routinier Horst Wiener auf Brett 4 und musste kurz darauf aufgeben. Nach und nach trudelten Remis von den Brettern 2, 3, 6 und 7 ein. Yousef Kheradirad, Rainer Dittmann, Joachim Völker und Pius Hegel hatten ihre Gegner in Schach halten können. So hing alles an den letzten beiden laufenden Partien. Emil Fischer an 1 hatte gewisse Vorteile, während Karlo Heilmann – derzeit mit wenig Spielpraxis – in Nachteil geriet. Und letztlich auch verlor. Doch Emil behielt die Nerven und verdichtete seinen Vorteil gegen Jakob Roth zum Partiegewinn. So hieß es am Ende – trotz 200 DWZ-Schnitt weniger – verdient 4 : 4 (Link zum Verband). Wenn beim kommenden Auswärtsspiel in Versbach wieder „alle mit an Bord“ sind, sollte ein weiterer Erfolg drin sein.
2. Mannschaft
Eine sehr unglückliche Niederlage gibt es für die Zweite zu melden. Eigentlich lief der Wettkampf super. „Edelaushilfe“ Rainer Oechslein, Rüdiger Peuckert und Felix Partsch hatten die Bretter 1-3 voll im Griff (zwischenzeitlich 3 : 0). An Brett 8 glänzte Neuzugang Pranav Sajeev ebenfalls mit einem Sieg zum Einstand. Mit den zwei Remis von Linus Schalhkhäuser (6) und Julian Bandorf (7) war das 5 : 3 unter Dach und Fach. Eigentlich. Denn Ernüchterung machte sich sehr schnell breit. Durch einen Kommunikationsfehler hatte der Mannschaftsführer eine veraltete Version der Mannschaftsmeldeliste verwendet. So war die Brettreihenfolge unserer eingesetzten Spieler nicht korrekt. Mit der Folge, dass alle ab Brett 4 erzielten Punkte am „grünen Tisch“ verloren gehen. Aus dem 5 : 3 wird daher im Nachhinein ein 3 : 5 (Link zum Verband). Dazu bleibt nur zu sagen: sehr dumm gelaufen.
Im nun folgenden Heimspiel gegen Burggrumbach kann die Mannschaft Moral beweisen – JETZT ERST RECHT – und einen Sieg einfahren.
3. Mannschaft
Zur Dritten liegt ein Bericht von Mannschaftsführer Stefan Dütsch vor: SW III verliert den zweiten Wettkampf gegen Bad Königshofen nur ganz knapp
Nach knapp 2h lag die Dritte bereits deutlich in Führung. Kilian Dütsch (7) „schoss“ nach 55 Minuten das 1 : 0. 25 Minuten später das 2 : 0 durch Christian Gerull (6). Und kurz danach das 3 : 0 durch Hannes Dütsch (2). Doch die Grabfeldreserve gab sich nicht geschlagen und kam mit Erfolgen an Brett 3 und 5 wieder heran. Trotz vorher sehr aussichtsreicher Stellung musste Dirk Hartleib am Ende mit einem Remis zufrieden sein. Damit stand es bei zwei noch laufenden Partien 3,5 : 2,5. Der an Brett 1 lange unter Druck stehende Abasin Mohibi musste dann doch nach viel Gegenwehr die Überlegenheit des Gegners anerkennen. Unter den Augen vieler Kiebitze ging es nun zwischen Mannschaftsführer Stefan Dütsch und Gerhard Müller „um die Wurst“. Nach langer Spieldauer erspähte Stefan ein vermeintlich chancenreiches Opfer. Wobei er einen Zwischenzug des Gegners leider vollkommen außer Acht ließ. Damit hieß es am Ende denkbar unglücklich 3,5 : 4,5 (Link zum Verband).
Aber in der doppelrundig gespielten Kreisliga gibt es ja auch einen Rückkampf 😉
In Runde 3 geht es zur TG 1848 Schweinfurt. Von dort liegt wegen Spielverlegung in Runde 1 und spielfrei in Runde 2 noch kein Ergebnis vor. Somit ist die TG schwer einzuschätzen. Wenn Familie Dütsch vollständig punktet, klappt es bald mit dem heiß ersehnten Sieg.
4. Mannschaft
Dass es am Sonntag-Morgen noch Aufstellungsprobleme gab, merkte man der neu formierten jungen 4. Mannschaft im A-Klassen-Auswärtsduell gegen die Reserve aus Münnerstadt nicht an. Stammspieler Supreeth Muddam musste sich kurzfristig abmelden, Timo Liang rutschte dankenswerterweise unkompliziert nach. Dass gerade Timo an Brett 6 seine Partie verlor, war sicher nicht sein Plan. Darüber hinwegtrösten wird ihn ein wenig, dass seine übrigen Teamkollegen und –kolleginnen Daria Dreana-Ianciu (1), Fredi Nidermaier (2), Vaikunth Vakharia (3), Matthias Oppelt (4) und Luis Leja (5) jeweils eine glatte „1“ beisteuerten.
Mit einem 5 : 1 (Link zum Verband) in die Saison starten – starke Leistung!
Am nächsten Spieltag kann das Team gegen die Steigerwaldreserve aus Gerolzhofen zeigen, dass der klare Erfolg keine Eintagsfliege war.
5. und 6. Mannschaft
Da drei unserer Mannschaften in der B-Klasse starten, stand das nächste vereinsinterne Duell an: Das mittlerweile doch sehr erfahrene und auch ehrgeizige Frauen- und Mädchenteam der 6. Mannschaft gegen unsere aufstrebenden Jungtalente der Fünften. Kleines Zahlenspiel: Das Durchschnittsalter der Fünften lag bei ca. 9 Jahren. Es entwickelten sich dennoch interessante Partien, in denen sich jedoch zumeist (noch) die weibliche Erfahrung durchsetzte. Yvonne Weise, Melanie Sax und Marcia Weise beeindruckten gegen Konstantin Hampf, Bene Gehringer und Joel Gehringer an den Brettern 1 bis 3 mit starken Leistungen und punkteten voll. Turniernovizin Svitlana Lialchenko verlor in einer guten Stellung etwas die Übersicht und Darian Ketschik erzielte schließlich den Ehrenpunkt für die Fünfte. Ein verdientes 3 : 1 (Link zum Verband) für unser Damenteam. Der Nachwuchs hat aber sicher einiges dazu gelernt.
In Runde 3 trifft die Frauen- und Mädchenmannschaft auf unseren jüngsten Talenteschuppen, unsere Siebte. Unser Fünfte darf erstmals nach Auswärts in den Steigerwald zu GEO 3 reisen.
7. Mannschaft
Im Heimspiel unserer 7. Mannschaft gegen Bad Königshofen 3 saßen auf beiden Seiten ausschließlich U12-Jugendspieler*innen am Brett. Davon 5 Mädchen und 3 Jungen. Auffallend: Die Jungs gewannen alle ihre Partien. Das einzige Mädchenduell entschied aus unserer Sicht erfreulicherweise Anna Vladimirova an Brett 4 für sich. Viktor Solomenko an Brett 3 steuerte einen Punkt bei. Alice Fast (2) und Jule Sax (1) agierten gegen ihre leicht älteren Gegner leider etwas zu leichtsinnig – was diese auszunutzen wussten. Am Ende hieß es demnach leistungsgerecht Unentschieden 2 : 2 (Link zum Verband).
Wie bereits erwähnt, geht es in der nächsten Runden gegen unsere Sechste. Ein sicher schwieriges Unterfangen.
(Bericht und Fotos: Wolfgang Kassubek)