Schweinfurter Frauenbeauftragte im Austausch mit “The Big Greek” in Hamburg

Schon sind die Osterferien bei uns in Bayern wieder vorbei!

Unsere Frauenbeauftragte Laura Schalkhäuser durfte in den Ferien im frühlingshaften Hamburg einen fröhlichen “The Big Greek” (IM Georgios Souleidis) beim veganen Asiaten treffen! Von Teamcaptain der Hamburgerinnen in der 1. Frauenbundesliga (oberste Liga) zu Teamcaptain der Schweinfurterinnen in der B-Klasse (unterste Liga) sprachen die beiden über verschiedene Aspekte zum Thema „Frauen im Schachsport“.

Unsere Idee, ein festes Frauenbrett in den Spielbetrieb aufzunehmen, fand “The Big Greek” sehr interessant. Als Ergänzung kam dabei von seiner Seite noch die Gedanke, das Frauenbrett um ein zusätzliches Jugendbrett zu erweitern. Dies würde den Spielbetrieb insgesamt attraktiver und bunter gestalten, da nicht nur verschiedene Spielstärken, sondern auch diverse Altersgruppen und Geschlechter aufeinandertreffen. So lernen mehrere Generationen an Schachspieler*innen von- und miteinander und die Spielatmosphäre wird mit zusätzlichem Leben gefüllt.

„DER Grieche“ berichtete außerdem begeistert davon, wie viel Spaß ihm die Arbeit als Teamcaptain in der Frauenbundesliga bereitet. Dennoch ließ er nicht unerwähnt, dass der organisatorische Aufwand Spieltag für Spieltag groß ist, um ein vollständiges Team in der Frauenbundesliga ans Brett zu bringen. Diese Erfahrung kennen wir ebenfalls aus dem Amateursport. Als möglichen Grund nannte er, dass Frauen mit einem hohen Maß an Fokus, Zielrichtung und Struktur den Alltag und ihre berufliche Karriere angehen und somit der Schachsport auch mal in den Hintergrund rückt.

Darüber hinaus war auch die Content-Creation auf seinem YouTube-Kanal ein großes und spannendes Thema im Gesprächsverlauf. Bei den Videoinhalten unterscheidet er nicht zwischen Altersgruppen oder Geschlechtern, sondern fokussiert sich auf die vielfältigen Spielstärken im Schach. Wir finden, dass genau dieses breit gefächerte Angebot für verschiedene Niveaugruppen seine Videos einzigartig macht! So kann jede*r Schachspieler*in sich individuell die Inhalte aussuchen, die am besten den eigenen Vorlieben genügen.

Wir bedanken uns herzlich für den konstruktiven Austausch über mögliche Zukunftsideen für Frauen und Mädchen im Schachsport!