Nach einjähriger Pause war es wieder so weit: Die Jugend des Schachklubs 2000 reiste mit jeder Menge guter Laune im Gepäck nach Eichelsdorf ins Schullandheim des Alexander von Humboldt-Gymnasiums. Dort angekommen, waren die Zimmer schnell verteilt und die Betten bezogen. Lockte doch abends der Fußball noch nach draußen.
Am Tag darauf war nach dem üblichen Ausflug zur Schwedenschanze Regionalligaspieler Timo Helm zu Besuch. Er gab eine Probe seines schachlichen Könnens. Alle 16 mitgereisten Jugendlichen durften im Simultan gegen Timo an den mitgebrachten Schachbrettern antreten. Mit entsprechendem Ehrgeiz gingen sie zu Werke. Jedoch mussten fast alle Timos Überlegenheit anerkennen. Nur Felix Partsch konnte ein Unentschieden ergattern. Wolfgang Kassubek analysierte daraufhin mit den Jugendlichen ihre Partien und wies auf Verbesserungen hin.
Der Kooperationspartner AOK Bayern hatte “Teambuilding” im Gepäck. In mehreren Beispielen und Übungen konnte mit viel Begeisterung und Staunen festgestellt werden, dass “es” zusammen fast immer besser geht.
“Zusammen Gehen” war auch bei der Lamawanderung angesagt. Eine interessante Erfahrung für alle Jugendlichen, mit einer Herde Lamas am Halfter durch die Lande zu ziehen.
Vor dem abendlichen Lagerfeuer gab es jede Menge Bewegung bei Fuß- und Basketball oder Tischtennis sowie ein Blitzturnier der Gleichaltrigen untereinander. Den üblichen Eichelsdorf-Triathlon (Kicker, Schach und Tischtennis) konnte das Team Fredi Nidermaier/Ben Bollog für sich entscheiden.
Das Freilandschach war regelmäßig belagert, knifflige Schachaufgaben wurden gelöst und jede Menge neue Spiele ausprobiert. Ein weiteres Highlight war die Herstellung eines Schachbretts im Eigenbau und das gemeinsame Basteln. Und eines kompletten Figurensatzes aus Schrauben und Muttern.
Laura Schalkhäuser, Fred Reinl und Ivan Fast hatten ein kunterbuntes Programm zusammen gestellt, sodass keine Langeweile aufkommen konnte. Ein Küchenteam aus Vorstandsmitgliedern und Elternteilen sicherte mit täglicher Unterstützung die Verpflegung. Am Sonntag war dann nach dem Frühstück allerdings wieder aufräumen und einpacken angesagt. Und die Eltern konnten am Mittag ihre müden, aber zufriedenen Kinder wieder in Empfang nehmen.
(Text: Wolfgang Kassubek, Fotos: Laura Schalkhäuser und Ivan Fast (Instagram-Link))