Viel Spaß hatten alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer wieder bei unserem Pommesblitz-Turnier 2023!
Eigentlich müsste das Turnier umbenannt werden, da es statt der sonst üblichen Pommes nach Turnierende Würstchen mit Brötchen zu „verputzen“ gab. Aber bei dem traditionellen Namen wissen alle Beteiligten schon, dass es um ein Turnier mit sogenannten Schachvariationen geht. Direkt von Turnierbeginn wurden zwei Teams aus den 20 anwesenden Spielerinnen und Spielern gebildet:
- Team Felix: Felix, Kilian, Fredi, Jayden, Philipp, Halil, Eva, Fabian, Luis, Ben
- Team Igor: Hannes, Daria, Igor, Tim, Darian, Theo, Asaf, Alice, Viktor, Samuel
Und es ging los wie die Feuerwehr. Beim 960er Schach war folgende Aufstellung ausgelost:
Team Igor legte hier ein 6 : 4 vor.
Bei der nächsten Disziplin Räuberschach gilt es bekanntlich, alle Figuren loszuwerden, um zu gewinnen. Hier ging Team Felix etwas großzügiger mit den Figuren um und konnte mit einem 6 : 4 Sieg den Gesamtstand ausgleichen.
In der Disziplin Atomschach erwiesen sich die Spieler um Igor als deutlich versierter und entschieden das „Nuklear“-Duell mit 7 : 3 für sich.
Team Felix konnte sich jedoch von dieser herben Niederlage erholen und hielt im Zylinderschach gut dagegen. Hier gibt es bekanntlich keinen linken und rechten Brettrand und es ist besonders auf Diagonalen nicht immer einfach zu erkennen, wenn Figuren bedroht sind. Letztlich gab es hier ein gerechtes 5 : 5 Unentschieden.
Bei King Of The Hill gibt es neben dem normalen Gewinn (Mattsetzen) auch die Möglichkeit, mit dem König eines der vier mittleren Felder des Bretts (den Feldherrnhügel) zu erklimmen. Wer dies schafft, ohne im Schach zu stehen, fährt den Punkt ein. Hier hatte Team Felix den leicht besseren Überblick und konnte mit einem 6 : 4 Siegt den Abstand auf Team Igor verkürzen.
Die beiden letzten Disziplinen haben es in sich und bergen immer Überraschungen.
Im Circeschach werden alle geschlagenen Figuren sofort wiedergeboren. Auf ihrem Ursprungsfeld, sofern dieses nicht von einer anderen Figur besetzt ist. In diesem Falle scheidet die geschlagene Figur endgültig aus. Hier konnte Team Igor etwas besser „bezirzen“ und sahen nach einem 5,5 : 4,5 mit drei Punkten Abstand schon wie die sicheren Siegerinnen und Sieger aus.
Doch die Disziplin Hoppel-Poppel hat ihre „eigenen Regeln“. Nämlich ziehen die Springer zwar wie Springer, aber schlagen nur wie Läufer. Für die Läufer gilt das entsprechend andersrum. Und Hoppel-Poppel ist immer für eine Überraschung gut.
In dieser abgebildeten Stellung ist beispielsweise Schwarz matt, da der Läufer g5 (schlägt wie Springer) die Dame deckt und der König nicht die Df7 schlagen darf.
So kam es, dass Team Felix eine spannende Aufholjagd hinlegte und mit einem 7 : 3 gerade noch an Team Igor vorbeizog. Als Belohnung für den knappen und spannenden Sieg durfte Team Felix als erstes in die Küche, um die bei den akrobatischen Gehirnleistungen verbrachte Energie wieder aufzufrischen.
Team Igor schloss sich kurz darauf an und die Töpfe leerten sich blitzschnell. In 2024 gibt es sicher wieder einen Neuauflage im Pommesblitz – ob mit Pommes oder mit Würstchen.