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Ehrenabend 2024: Zug um Zug gemeinsam Stärker

Groß war der Andrang zum Ehrenabend des Schachklubs 2000, der in diesem Jahr im Kolpinghotel stattfand. Auch das mit fast 93 Jahren älteste Mitglied Helmut Rüttiger und die beiden Jubilare Klaus Bonnes und Wolfgang Leipold waren erschienen. 

Der 1. Vorsitzende Wolfgang Kassubek erläuterte in einer kurzen Begrüßung das Motto des Abends „Zug um Zug gemeinsam stärker“ und warum in der vermeintlichen Individualsportart Schach gerade auch die Gemeinsamkeit und der Teamgeist so wichtig sind. In seinem Grußwort lobte anschließend der Sportreferent Jürgen Montag besonders die erfolgreiche Jugendarbeit des Schachklubs, die bereits bei der Sportgala 2023 mit einem Felix ausgezeichnet worden war. Von den mittlerweile etwa 190 Mitgliedern des Vereins sind über die Hälfte weniger als 25 Jahre alt. 

Da der Ehrenabend diesmal zeitlich etwas später im Jahr stattfand, standen für die Jugend die Auszeichnungen für die Spieljahre 2023 und 2024 an. Für die Siegerinnen und Sieger der jeweiligen Altersstufen gab es Pokale, Urkunden und ein kleines Geschenk. 

Die erwachsenen Teilnehmenden an den Vereinsmeisterschaften und Pokalturnieren mussten natürlich nicht zurückstehen. Fred Reinl durfte die Pokale für die Blitzmeisterschaft 2023 und den Hoffmann-Vereinspokal 2024 in Empfang nehmen. “Zielliniensieger” bei der Meisterschaft 2024 mit klassischer Bedenkzeit wurde Horst Wiener. Die Damen und Mädchen (weiblicher Anteil im Verein 20 Prozent) fochten eine eigene Konkurrenz aus. Hier zeigte sich Yvonne Weise (2. Vorsitzende) sowohl den jüngeren, als auch den erfahrenen Mädchen noch überlegen. Wir dürfen gespannt sein, wie die Meisterschaft 2025 verläuft.

Eine besondere Freude war es, die Jubilare zu ehren. Für in der heutigen Zeit nicht alltägliche 55 Jahre Treue zum Verein erhielten Klaus Bonnes und Wolfgang Leipold ihre Auszeichnung und ein kleines Geschenk. Wilfried Glock (60 Jahre Mitglied) konnte gesundheitsbedingt leider nicht kommen. Seine Ehrung erfolgt in Kürze gesondert in einer kleinen Feierstunde. 

Einer guten Tradition zufolge wurden auch wieder alle übers Jahr tätigen Helfer*innen mit einer kleinen Aufmerksamkeit gewürdigt, bevor das Publikum die Improvisationsfähigkeit der Überraschungsgäste, der Gruppe Impro-Secco, bestaunen durfte. Erstaunlich, wie lebendig ein “Expertengespräch” in körperbetonter Sprache umgesetzt werden kann. Ein kleines Preisrätsel und die traditionelle Tombola rundeten schließlich den sehr gelungenen Abend ab. 

(Bericht: Wolfgang Kassubek, Fotos: Ivan Fast (Instagram-Link))